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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die Verwendung geschlechtsspezifischer Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten unabhängig von der grammatischen Formulierung für alle Personen ohne Ansehen der Geschlechtszugehörigkeit.

Teil 1: Allgemeine Hinweise zur Datenverarbeitung

1. Ansprechpartner

Verantwortliche im Sinne der EU-Datenschutzgrundverordnung:

Technische Universität Bergakademie Freiberg
Akademiestraße 6
09599 Freiberg
Telefon: 03731 39-0
Internet: https://tu-freiberg.de/

Die Verantwortliche wird nachfolgend „TU Bergakademie Freiberg“ genannt. Die Organisationsstruktur der TU Bergakademie kann hier eingesehen werden.

Datenschutzbeauftragte der TU Bergakademie Freiberg:

Frau Ulrike Unger
Telefon: 03731 39-3243
E-Mail: datenschutz@zuv.tu-freiberg.de

Zuständige Aufsichtsbehörde für den Datenschutz:

Sächsische Datenschutz- und Transparenzbeauftragte
Frau Dr. Juliane Hundert
Devrientstr. 5
01067 Dresden
Telefon: 0351 85471-101
Telefax: 0351 85741-109
E-Mail: post@sdtb.sachsen.de
Internet: https://www.datenschutz.sachsen.de/

2. Zweck und gesetzliche Grundlagen für die Datenverarbeitung

Die TU Bergakademie Freiberg verarbeitet personenbezogene Daten nur, soweit dies zur Bereitstellung einer funktionsfähigen Website sowie der Inhalte und Leistungen der TU Bergakademie Freiberg erforderlich ist. Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt regelmäßig nur nach Einwilligung der Nutzenden. Eine Ausnahme gilt in solchen Fällen, in denen eine vorherige Einholung einer Einwilligung aus tatsächlichen Gründen nicht möglich ist und die Verarbeitung der Daten durch gesetzliche Vorschriften (so beispielsweise das Sächsische Hochschulfreiheitsgesetz und die Sächsische Hochschulpersonendatenverordnung) gestattet ist.

Im Einzelnen beruft sich die TU Bergakademie Freiberg in Durchführung ihrer Angebote und Tätigkeiten auf folgende Rechtsgrundlagen:

  • Soweit für die Verarbeitungsvorgänge personenbezogene Daten eine Einwilligung der betroffenen Person eingeholt wird, dient Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a) DSGVO als Rechtgrundlage.
  • Verarbeitet die TU Bergakademie Freiberg personenbezogene Daten, die zur Erfüllung eines Vertrages, dessen Vertragspartei die betroffene Person ist, erforderlich sind, dient Art. 6 Abs. 1 Buchstabe b) DSGVO als Rechtsgrundlage. Dies gilt auch für Verarbeitungsvorgänge, die zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich sind.
  • Für den Fall, dass lebenswichtige Interessen der betroffenen Person oder einer anderen natürlichen Person eine Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich machen, dient Art. 6 Abs. 1 Buchstabe d) DSGVO als Rechtsgrundlage.
  • Werden Aufgaben wahrgenommen, die im öffentlichen Interesse liegen oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die der TU Bergakademie Freiberg übertragen wurde, dient Art. 6 Abs. 1 Buchstabe e) DSGVO als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung personenbezogener Daten im dafür erforderlichen Maß.  
  • Ist die Verarbeitung zur Wahrung eines berechtigten Interesses der TU Bergakademie Freiberg oder eines Dritten erforderlich und überwiegen die Interessen, Grundrechte und Grundfreiheiten des Betroffenen das erstgenannte Interesse nicht, so dient Art. 6 Abs. 1 Buchstabe f) DSGVO als Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.

3. Zusammenarbeit mit Auftragsverarbeitern und Dritten

Sofern die TU Bergakademie Freiberg im Rahmen der durch sie erfolgenden Datenverarbeitung Daten gegenüber Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeiter oder Dritte) offenlegt, sie an diese Auftragsverarbeiter oder Dritte übermittelt oder in sonstiger Art und Weise Zugriff auf die Daten gewährt, erfolgt dies nur

  • auf Grundlage einer gesetzlichen Erlaubnis,
  • wenn die betroffene Person eingewilligt hat,
  • falls eine rechtliche Verpflichtung dies vorsieht oder
  • die berechtigten Interessen der TU Bergakademie Freiberg dies rechtfertigen.

Sofern die TU Bergakademie Freiberg Dritte mit der Datenverarbeitung beauftragen, erfolgt dies auf Grundlage eines entsprechenden Auftragsverarbeitungsvertrags, welcher den Anforderungen des Art. 28 DSGVO gerecht wird.

4. Übermittlung der personenbezogenen Daten in ein Drittland

Sofern die TU Bergakademie Freiberg Daten in einem Drittland verarbeitet oder dies im Rahmen der Inanspruchnahme von Diensten Dritter oder Offenlegung, bzw. Übermittlung von Daten an Dritte geschieht, erfolgt dies nur, wenn es zur Erfüllung (vor)vertraglichen Pflichten der TU Bergakademie Freiberg, auf Grundlage der Einwilligung der betroffenen Person, aufgrund einer rechtlichen Verpflichtung oder auf Grundlage eines berechtigten Interesses der TU Bergakademie Freiberg geschieht. „Drittland“ ist jedes Land außerhalb der Europäischen Union oder des Europäischen Wirtschaftsraums. Vorbehaltlich gesetzlicher oder vertraglicher Erlaubnisse, verarbeitet oder lässt die TU Bergakademie Freiberg die Daten in einem Drittland nur beim Vorliegen der besonderen Voraussetzungen der Art. 44 ff. DSGVO verarbeiten.

5. Datenlöschung und Speicherdauer

Die personenbezogenen Daten der betroffenen Person werden gelöscht oder gesperrt, sobald der Zweck der Speicherung entfällt. Eine Speicherung kann darüber hinaus erfolgen, wenn dies durch den europäischen oder nationalen Gesetzgeber in unionsrechtlichen Verordnungen, Gesetzen oder sonstigen Vorschriften, denen die TU Bergakademie Freiberg unterliegt, vorgesehen wurde. Eine Sperrung oder Löschung der Daten erfolgt auch dann, wenn eine durch die genannten Normen vorgeschriebene Speicherfrist abläuft, es sei denn, dass eine Erforderlichkeit zur weiteren Speicherung der Daten für einen Vertragsabschluss oder eine Vertragserfüllung besteht.

6. Betroffenenrechte

Werden personenbezogene Daten verarbeitet, stehen jeder der davon betroffenen natürlichen Person grundsätzlich nachfolgende Rechte gemäß der DSGVO gegenüber der TU Bergakademie Freiberg zu. Ob der betroffenen natürlichen Person das geltend gemachte Recht im konkreten Einzelfall tatsächlich zusteht, wird vom Datenschutzbeauftragten der TU Bergakademie Freiberg geprüft.

Auskunftsrecht (Art. 15 DSGVO)

Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden. Ist dies der Fall, so hat sie ein Recht auf Auskunft über diese personenbezogenen Daten und auf folgende Informationen:

  1. die Verarbeitungszwecke,
  2. die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden;
  3. die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere der Empfänger in Drittländern oder bei internationalen Organisationen;
  4. falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer;
  5. das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;
  6. das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
  7. wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden, alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten;
  8. das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.

Werden personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt, so hat die betroffene Person das Recht, über die geeigneten Garantien gemäß Art. 46 DSGVO im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.

Der Verantwortliche stellt eine Kopie der personenbezogenen Daten, die Gegenstand der Verarbeitung sind, zur Verfügung. Für alle weiteren Kopien, die die betroffene Person beantragt, kann der Verantwortliche ein angemessenes Entgelt auf Grundlage der Verwaltungskosten verlangen. Stellt die betroffene Person den Antrag elektronisch, so sind die Informationen in einem gängigen elektronischen Format zur Verfügung zu stellen, sofern sich nichts anderes ergibt. Das Recht auf Erhalt einer Kopie darf die Rechte und Freiheiten anderer Personen nicht beeinträchtigen.

Recht auf Berichtigung (Art. 16 DSGVO)

Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen unverzüglich die Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung hat die betroffene Person das Recht, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten – auch mittels einer ergänzenden Erklärung – zu verlangen.

Recht auf Löschung – „Recht auf Vergessenwerden“ (Art. 17 DSGVO)

Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass sie betreffende personenbezogene Daten unverzüglich gelöscht werden, und der Verantwortliche ist verpflichtet, personenbezogene Daten unverzüglich zu löschen, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft:

  1. Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig.
  2. Die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a) oder Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a) DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung.
  3. Die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein.
  4. Die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet.
  5. Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedsstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt.
  6. Die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DSGVO erhoben.

Hat der Verantwortliche die personenbezogenen Daten öffentlich gemacht und ist er gemäß Art. 17 Abs. 1 DSGVO zu deren Löschung verpflichtet, so trifft er unter Berücksichtigung der verfügbaren Technologie und der Implementierungskosten angemessene Maßnahmen, auch technischer Art, um für die Datenverarbeitung Verantwortliche, die die personenbezogenen Daten verarbeiten, darüber zu informieren, dass eine betroffene Person von ihnen die Löschung aller Links zu diesen personenbezogenen Daten oder von Kopien oder Replikaten dieser personenbezogenen Daten verlangt hat.

Das Recht auf Löschung besteht nicht, soweit die Verarbeitung erforderlich ist

  1. zur Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Information;
  2. zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung, die die Verarbeitung nach dem Recht der Union oder der Mitgliedsstaaten, dem der Verantwortliche unterliegt, erfordert, oder zur Wahrnehmung einer Aufgabe, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde;
  3. aus Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen Gesundheit gemäß Art. 9 Abs. 2 Buchstaben h) und i) sowie Art. 9 Abs. 3 DSGVO;
  4. für im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke, wissenschaftliche oder historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke gemäß Art. 89 Abs. 1 DSGVO, soweit das in Art. 17 Abs. 1 DSGVO genannten Recht voraussichtlich die Verwirklichung der Ziele dieser Verarbeitung unmöglich macht oder ernsthaft beeinträchtigt, oder
  5. zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO)

Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:

  1. die Richtigkeit der personenbezogenen Daten von der betroffenen Person bestritten wird, und zwar für eine Dauer, dies es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen;
  2. die Verarbeitung unrechtmäßig ist und die betroffene Person die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnt und stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten verlangt;
  3. der Verantwortliche die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger benötigt, die betroffene Person sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung benötigt, oder
  4. die betroffene Person Widerspruch gegen die Verarbeitung gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt hat, solange noch nicht feststeht, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen.

Wurde die Verarbeitung gemäß der vorgenannten Fallgruppen eingeschränkt, so dürfen diese personenbezogenen Daten – von ihrer Speicherung abgesehen – nur mit Einwilligung der betroffenen Person oder zu Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen oder zum Schutz der Rechte einer anderen natürlichen oder juristischen Person oder aus Gründen eines wichtigen öffentlichen Interesses der Union oder eines Mitgliedsstaates verarbeitet werden.

Eine betroffene Person, die eine Einschränkung der Verarbeitung gemäß der vorgenannten Fallgruppen erwirkt hat, wird von dem Verantwortlichen unterrichtet, bevor die Einschränkung aufgehoben wird.

Recht auf Unterrichtung (Art. 19 DSGVO)

Der Verantwortliche teilt allen Empfängern, denen personenbezogene Daten offengelegt wurden, jede Berichtigung oder Löschung der personenbezogenen Daten oder eine Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 16, Art. 17 Abs. 1 und Art. 18 DSGVO mit, es sei denn, dies erweist sich als unmöglich oder ist mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden. Der Verantwortliche unterrichtet die betroffene Person über diese Empfänger, wenn die betroffene Person dies verlangt.

Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 DSGVO)

Die betroffene Person hat das Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, die sie einem Verantwortlichen bereitgestellt hat, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten, und sie hat das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern

  1. die Verarbeitung auf einer Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a) oder Artikel 9 Abs. 2 Buchstabe a) DSGVO oder auf einem Vertrag gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe b) DSGVO beruht und
  2. die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt.

Bei der Ausübung des vorbezeichneten Rechts auf Datenübertragbarkeit hat die betroffene Person das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt vom Verantwortlichen einem anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist. Dabei dürfen die Rechte und Freiheiten anderer Personen nicht beeinträchtigt werden.

Die Ausübung des Rechts auf Datenübertragbarkeit lässt Art. 17 DSGVO unberührt. Dieses Recht gilt nicht für eine Verarbeitung, die für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, die dem Verantwortlichen übertragen wurde.

Widerspruchsrecht (Art. 21 DSGVO)

Die betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 Buchstaben e) oder f) DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen; dies gilt auch für ein auf diese Bestimmung gestütztes Profiling. Der Verantwortliche verarbeitet die personenbezogenen Daten nicht mehr, es sei denn, er kann zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die die Interessen, Rechte und Freiheiten der betroffenen Person überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.

Werden personenbezogenen Daten verarbeitet, um Direktwerbung zu betreiben, so hat die betroffene Person das Recht, jederzeit Widerspruch gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten zum Zwecke derartiger Werbung einzulegen; dies gilt auch für das Profiling, soweit es mit solcher Direktwerbung in Verbindung steht.

Widerspricht die betroffene Person der Verarbeitung für Zwecke der Direktwerbung, so werden die personenbezogenen Daten nicht mehr für diese Zwecke verarbeitet.

Die betroffene Person muss spätestens zum Zeitpunkt der ersten Kommunikation mit ihr ausdrücklich auf das Widerspruchsrecht hingewiesen werden; dieser Hinweis hat in einer verständlichen und von anderen Informationen getrennten Form zu erfolgen.

Im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft kann die betroffene Person ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren ausüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.

Die betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, gegen die sie betreffende Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die zu wissenschaftlichen oder historischen Forschungszwecken oder zu statistischen Zwecken gemäß Art. 89 Abs. 1 DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen, es sei denn, die Verarbeitung ist zur Erfüllung einer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgabe erforderlich.

Recht auf Widerruf der datenschutzrechtlichen Einwilligungserklärung (Art. 7 Abs. 3 DSGVO)

Die betroffene Person hat das Recht, ihre Einwilligung jederzeit zu widerrufen. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

Automatisierte Entscheidung im Einzelfall einschließlich Profiling (Art. 22 DSGVO)

Die betroffene Person hat das Recht, nicht ausschließlich auf einer automatisierten Verarbeitung – einschließlich Profiling – beruhenden Entscheidungen unterworfen zu werden, die ihr gegenüber rechtliche Wirkung entfaltet oder sie in ähnlicher Weise erheblich beeinträchtigt.

Dies gilt nicht, wenn die Entscheidung

  1. für den Abschluss oder die Erfüllung eines Vertrages zwischen der betroffenen Person und dem Verantwortlichen erforderlich ist,
  2. aufgrund von Rechtsvorschriften der Union oder der Mitgliedsstaaten, denen der Verantwortliche unterliegt, zulässig ist und diese Rechtsvorschriften angemessene Maßnahmen zur Wahrung der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person enthalten oder
  3. mit ausdrücklicher Einwilligung der betroffenen Person erfolgt.

Die Entscheidungen dürfen allerdings nicht auf besonderen Kategorien personenbezogener Daten nach Art. 9 Abs. 1 DSGVO beruhen, sofern nicht Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a) oder g) DSGVO gilt und angemessene Maßnahmen zum Schutz der Rechte und Freiheiten sowie der berechtigten Interessen der betroffenen Person getroffen wurden.

Für die in (1) und (3) genannten Fälle trifft der Verantwortliche angemessene Maßnahmen, um die Rechte und Freiheiten sowie die berechtigten Interessen der betroffenen Person zu wahren, wozu mindestens das Recht auf Erwirkung des Eingreifens einer Person seitens des Verantwortlichen, auf Darlegung des eigenen Standpunkts und auf Anfechtung der Entscheidung gehört.

Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde (Art. 77 DSGVO)

Seitens der TU Bergakademie Freiberg wurden alle erforderlichen und angemessenen technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften innerhalb der TU Bergakademie getroffen. Ist die betroffene Person dennoch der Ansicht, dass die Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen die DSGVO verstößt, hat sie unbeschadet eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen oder gerichtlichen Rechtsbehelfs das Recht auf Beschwerde beim Datenschutzbeauftragten der TU Bergakademie Freiberg oder dem Sächsischen Datenschutzbeauftragten.

Teil 2: Hinweise zum Datenschutz im Internetangebot

Die Nutzung dieser Internetseite ist grundsätzlich ohne Angabe personenbezogener Daten möglich. Die Datenübertragung erfolgt über eine gesicherte Verbindung mittels SSL-Verschlüsselung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennt man daran, dass die Adresszeile des Browsers von „http“ auf „https“ wechselt und an dem Schloss-Symbol in der Browserzeile.

Werden innerhalb des Internetangebots der TU Bergakademie Freiberg dennoch personenbezogene Daten verarbeitet, wird der Betroffene entsprechend informiert.

Mit Ausnahme der in dieser Erklärung genannten Dienste werden grundsätzlich keine Dienste angeboten oder einbezogen, die Rückschlüsse auf eine natürliche Person ermöglichen. Werden darüber hinaus weitere derartige Dienste (zukünftig) angeboten oder einbezogen, werden die Betroffenen an entsprechender Stelle informiert.

1. Bereitstellung der Website und Erstellung von Logfiles

Beschreibung und Umfang der Datenverarbeitung

Bei jedem Aufruf der Internetseite der TU Bergakademie Freiberg erfasst das von der TU Bergakademie Freiberg verwendete System automatisiert Daten und Informationen vom Computersystem des aufrufenden Rechners.
Folgende Daten werden hierbei erhoben:

  1. Informationen über den Browsertyp und die verwendete Version
  2. das Betriebssystem der nutzenden Person
  3. den Internet-Service-Provider der nutzenden Person
  4. die IP-Adresse der nutzenden Person
  5. Datum und Uhrzeit des Zugriffs
  6. Websites, von denen das System der nutzenden Person auf die Internetseite der TU Bergakademie Freiberg gelangt
  7. Websites, die vom System der nutzenden Person über die Website der TU Bergakademie Freiberg aufgerufen werden.

Die Daten werden im Normalbetrieb nicht in den Logfiles des Systems der TU Bergakademie Freiberg gespeichert. Nur bei auftretenden Fehlern können zur Fehlerverfolgung die erhobenen Daten auch in den Error-Logfiles gespeichert werden. Nicht hiervon betroffen sind die IP-Adressen des Nutzers oder andere Daten, die die Zuordnung der Daten zu einem Nutzer ermöglichen, es sei denn, es liegt der Verdacht auf gezielte oder fahrlässige Beeinträchtigung der Infrastruktur der TU Bergakademie Freiberg vor. Eine Speicherung dieser Daten zusammen mit anderen personenbezogenen Daten des Nutzers findet nicht statt.

Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitung

Rechtsgrundlage für die vorübergehende Speicherung der Daten und der Logfiles ist Art. 6 Abs. 1 Buchstabe f) der DSGVO.

Zweck der Datenverarbeitung

Die vorübergehende Speicherung der IP-Adresse durch das System ist notwendig, um eine Auslieferung der Website an den Rechner der nutzenden Person zu ermöglichen. Hierfür muss die IP-Adresse der nutzenden Person für die Dauer der Sitzung gespeichert bleiben.

Die Speicherung in Logfiles erfolgt im Fehlerfall, um die Funktionsfähigkeit der Website sicherzustellen. Die dabei erhobenen Daten dienen zur Sicherstellung der Sicherheit der informationstechnischen Systeme. Eine Auswertung der Daten zu Marketingzwecken findet in diesem Zusammenhang nicht statt.

In diesen Zwecken liegt auch das berechtigte Interesse der TU Bergakademie Freiberg an der Datenverarbeitung nach Art. 6 Abs. 1 Buchstabe f) der DSGVO.

Dauer der Speicherung

Die Daten werden gelöscht, sobald sie für die Erreichung des Zweckes ihrer Erhebung nicht mehr erforderlich sind. Im Falle der Erfassung der Daten zur Bereitstellung der Website ist dies der Fall, wenn die jeweil